Imposant!
Wer nach Sydney kommt, will meistens zuerst zwei weltberühmte Bauwerke sehen: Das Opernhaus und die Sydney Harbour Bridge. Ich unterscheide mich da nicht von andern Touristen. Also auf zu Fuss (ist immer am besten) in Richtung Hafen. Mein Hotel befindet sich in Potts Point, einem sehr lebendigen Quartier etwa 2 km östlich vom Geschäftszentrum und Hafen entfernt. Durch den Hyde Park und entlang dem riesigen Botanischen Garten steuerte ich gleich mal das Sydney Opera House an. Es ist eines der grössten Kulturzentren der Welt, mit 5 Theatern und 2500 Veranstaltungen pro Jahr. Die Ausmasse sind gigantisch, über 180 Meter lang und fast 120 Meter breit. Das mit über 1 Million Keramikfliesen bedeckte Dach ragt 67 Meter in die Höhe. Eine architektonische und ingenieurmässige Meisterleistung, die auch in der Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen ist. Architekt war der Däne Jørn Utzon.
Das zweite Wunderwerk ist die Sydney Harbour Bridge. Die Einheimischen nennen sie „coat hanger“ (Kleiderbügel). Einige Daten dazu (aus Wikipedia): Gesamtlänge 1149 m, Breite 49 m, längste Stützweite 503 m, Höhe 134 m, Eröffnung 1932. Es ist eine der schwersten und breitesten Bogenbrücken der Welt. Die vier 89 m hohen Pfeiler dienen nur der Dekoration (auch Museum), die Brücke selber wird von gigantischen Fundamentblöcken getragen. Auf ihr verlaufen insgesamt acht Straßenspuren (davon eine Busspur), zwei Bahngleise, ein Fahrradweg und ein Fußweg.
Mich hat diese Brücke mindestens so beeindruckt wie einst der Eiffelturm, als ich den vor Urzeiten (1970?) zum ersten Mal gesehen hatte.
Im nächsten Beitrag dann mehr und anderes über Sydney. Bis bald!