Mond oder Mars oder?
Die geologische Formation, die man heute eben „Tal des Mondes“ nennt, bildete sich vor 22 Millionen Jahren heraus. Sie ist so einmalig, dass sie zum Naturwunder erklärt wurde und dementsprechend geschützt wird. Die geologischen Schichten sind vielfältig, Salz liegt auf irgendeinem harten Gestein, dann hatte sich wieder eine Schicht Vulkanasche und -geröll darauf abgelagert, usw.. Durch die Erosion entstanden riesige Dünen, aber auch seltsamste Türme und Gesteinsbrocken bildeten sich heraus bzw. wurden ab- oder herausgeschliffen. Die berühmteste Gesteinsgruppe heisst „Die drei Marien“. Von einer diese grossen Dünen aus kann man einen beeindruckenden Sonnenuntegang erleben. Und besonders eindrücklich soll sich das Tal bei Vollmondlich präsentieren. Ich hatte leider nicht die Möglichkeit dazu, obschon gerade etwa Vollmond war. – Fertig der grossen Reden. Ich zeige einfach ein paar Bilder.
Das da unten sind die drei Mariechen. Wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, die links scheint mir doch sehr einem Frosch zu gleichen…
Man kann eine Salzhöhle besuchen, besser: durchkriechen. Etwa 100 Meter windet man sich da durch einen engen Gesteins- und Salzschlauch. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurden Stirnlampen abgegeben. Die Schatten auf dem dritten Bild zeigen sich auf von purem Salz überzogenen Fels (der rechts bin übrigens ich).
Das Weisse ist kein Schnee, sondern Salz. Und in solchen Formationen, wie auf dem zweiten Bild, sieht man schön die geologischen Schichtungen.
Womit wir uns auf dem Weg zum Sonnenuntergangsspektakel machen, wo wir schon eine ganze Schar auf der Krete erblicken …
… und uns alsbald auch unter diese bunte Gruppe mischen (es sind sicher zweihundert oder mehr Menschen über den ganzen Dünenrand verstreut).
Und dann ging sie unter, und es war vorbei. Und es wurde fast schlagartig kühl. Etwas Warmes zum Anziehen mitzunehmen, ist ratsam.
Das wär´s gewesen. Für heute. Morgen werden wieder Hunderte dasselbe, faszinierende Schauspiel erleben.