Um die Welt in 100 Tagen? – Also los!
Der Traum besteht schon ein Leben lang – der Beschluss ist erst ein paar Monate alt
Diese Fotos eines Zeppelins und einer JU 52 sind kein Zufall. Solange ich zurückdenken kann, war es mein Wunsch, mit einem solchen oder einem ähnlichen Vehikel die Welt zu er-fahren (Zeppeline fahren bekanntlich) oder zu er-fliegen. Jeden Tag ein paar hundert Kilometer weiterkommen, landen, wo es einem gefällt – und dort auch bleiben, solange man es aushält. Bis das drängende Gefühl aufkommt, endlich weiterzureisen. Immer nahe über dem Boden, um keine Einzelheiten zu übersehen. Ab und zu sollte es dann aber doch hoch hinaufgehen, in die Stratosphäre, um die „Übersicht“ nicht zu verlieren … – Ich weiss, so etwas bleibt ein Traum …
Bleibt immerhin die Reise mit „üblichen“ Mitteln. Mit Jets und Turboprops, Bahn, Bus und Schiff. Und zu Fuss. Mit wenig Geld am Hintern, dafür mit umso mehr Überraschungen und Abweichungen vom grossen ‚Plan‘, den ich am aushecken bin. Das heisst, ich bin schon ziemlich weit vorangekommen. Seit Wochen wird mein Leben zu einem schönen Teil von Vorbereitungen bestimmt. Dazu gehören Routefestlegung (grosso modo; Abweichungen immer möglich), Papierkram erledigen (Pass, Visa, internationaler Führerschein, Impfpass, usw.), Fotomaterial zusammenstellen (Kamerawahl!), eigenes Computer-Material (Hardware, Software auf Stick …). Nicht vergessen: Sprachen lernen bzw. auffrischen. Für mich betrifft das aktuell (Englisch no problem) Spanisch und Indonesisch. Und schlussendlich muss das Ticket beschafft werden. Ich werde ein RWT (Round-The-World-Ticket) bei oneworld buchen.
Und wie ihr seht, richte ich auch einen Blog ein, damit der Informtionsfluss ’nach Hause‘ nicht abreisst. Hoffe ich … Wie oft, wann und worüber ich schreiben werde, kann ich selbstverständlich nicht sagen. Ich lasse mich überraschen – also lasst auch euch überraschen.